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V-ZUG gehört zu den ersten Schweizer Unternehmen, die auf Kreislaufwirtschaft setzen. Eine Modeerscheinung? Von den Anfängen einer neuen Perspektive und einem Raumschiff.
Ein Beitrag zum Lucerne Dialogue
Wir haben vergessen, wie man etwas wiederverwendet», sagt Jonas Bulach. Unsere Wirtschaft stelle darauf ab, immer wieder neu zu verkaufen, erklärt er. Doch es gibt andere Ansätze. Mit solchen hat er als Projektleiter beim Schweizer Traditionsunternehmen V-ZUG zu tun.
Fionn kommt mit einem Dutzend Gebrechen zur Welt; sein Leben steht immer wieder auf dem Spiel. Seine Eltern kämpfen um ein Miteinander mit Ärztinnen und Therapeuten und werden der Lächerlichkeit preisgegeben.
Beitrag für das 6. Wissensbuch des Fördervereins für Kinder mit seltenen Krankheiten über die Geschichte der Familie Cahenzli
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Am 4. und 5. Dezember 2023 findet in Basel der weltweit grösste ALS-Pflegekongress statt. Im Gespräch mit Pflegeexpertin Ursula Schneider vom Kantonsspital St. Gallen.
ALS verläuft zumeist innert weniger Jahre tödlich, wie erleben Sie die Betroffenen? Die Diagnose ALS verändert alles. Umso erstaunlicher ist es, wie gut die Betroffenen zurechtkommen und in die neue Lebenssituation hineinwachsen.
Wie ist es für die Angehörigen? Für sie ist es komplett anders. Oft schätzen sie die Verfassung des erkrankten Angehörigen viel schlechter ein als dieser selber. Und erleben die Progression, Tag für Tag. Viele sind völlig erschöpft.
Was gibt beiden Seiten Kraft? Die Familie ist sehr wichtig; sie kann enorm viel tragen und ertragen. Und Freunde. In solchen Situationen kommt man darauf zurück. Pflegende Angehörige müssen sich Freiräume schaffen. Für Entlastung sorgen. Um Kraft zu tanken für den Alltag.
Allied Professionals Forum (APF) Internationales Forum zu Pflege und Therapie bei ALS. Ausgerichtet von der International Alliance of ALS/MND Associations, dem globalen Dachverband von ALS-Organisationen als-mnd.org
Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) Unheilbare Erkrankung des zentralen und peripheren Nervensystems mit tödlichem Verlauf. In der Schweiz sind ca. 600 Personen von ALS betroffen, weltweit etwa 400'000. Die mittlere Lebenserwartung nach den ersten Symptomen der Krankheit liegt bei drei bis fünf Jahren als-schweiz.ch
Ursula Schneider ist Pflegeleiterin und Studienkoordinatorin am Muskelzentrum/ALS clinic des Kantonsspitals St. Gallen kssg.ch/muskelzentrum
In der Reformation ging es dem Kirchenschmuck an den Kragen; Heiligenbilder wurden aus den Kirchen gerissen und verbrannt. Mit frommem Furor. Doch die Statuen mussten nicht aus religiösen Motiven weichen.
Von einem Glaubensbekenntnis ohne Bilder in seinen Anfängen wird das Christentum durch Kaiser Konstantin im 4. Jahrhundert zur Staatsreligion gemacht; es entstehen Kirchen und kommen Bilder ins Spiel.
Im Mittelalter verändert sich das Christentum zu einer Religion mit einer ausgeprägten Bilderkultur, die es in seiner reformierten und protestantischen Façon wieder verbannt.
Es kommt allerorten zu Bilderstürmen, in Süddeutschland, der Schweiz, dem Elsass sowie später in Frankreich und den Niederlanden. Die Leute wollten endlich eine gerechtere Gesellschaft und ihr Hass fiel auf die Statuen und Bilder der alten Kirche.
Anno 1523 soll Georg Stäheli verhaftet werden. Seit kurzem reformierter Pfarrer in Weiningen, bezichtigen ihn die eidgenössischen Tagherren des Aufruhrs. Ein fiktives Interview.
Sie waren neu Pfarrer in Weiningen, als im November 1523 die Kirche geschändet wird. Was trug sich zu? In der Nacht haben iren vier sich in die kilchen verschlagen und die heiligen hinweg getragen und zuoletst verbrennt. Diese Stürmer handelten auf eigene Faust! Die Verehrung von Heiligen verstösst gegen Gottes Gebot, aber so muss man sich nicht aufführen.
Zur Person Georg Stäheli (1490-1573) kam als reformierter Pfarrer von Freienbach nach Weiningen. Ob er am Bildersturm beteiligt war, ist nicht klar. Später amtete Stäheli in Biel, Zofingen und Turbenthal, dazwischen war er drei Jahre Leutpriester am Zürcher Grossmünster.
Im Mittelalter lachte man sich krumm in der Kirche. Zumindest beim Osterlachen. Was es damit auf sich hat, was Gläubige zu lachen haben und was ein Theaterschauspieler über Humor und das Verhältnis der Kirche dazu sagt.
Stefan Baier hat Schauspiel bei Dimitri im Tessin gelernt, mit Regisseur Tom Ryser von Ursus und Nadeschkin gearbeitet, ist verheiratet, zweifacher Vater und Mitgründer der Theateria in Dietikon theateria.ch
«Die Kirche sollte über sich lachen können»
Stefan Baier, Theaterschauspieler
Grosse Nachfrage: 30'000 Frauen aus Osteuropa und dem Baltikum betreuen in der Schweiz alte Menschen. Doch die Arbeitsverhältnisse sind nicht selten ausbeuterisch. Im Gespräch mit der Live-in-Betreuerin Anita Sproğe aus Lettland.
Am freien Tag die Bettwäsche wechseln, weil die Patientin sie in der Nacht genässt hat; die «Rufbereitschaft» kann für eine Live-in-Betreuerin auf bis zu neunzig Wochenstunden kommen. Haben Sie auch mal frei?
Bei manchen ist es sehr korrekt, bei anderen weniger. Man muss miteinander reden. Wenn es mit Reden nicht geht, passt es nicht.
Wie erleben Sie die alten Menschen?
Viele haben Mühe, dass jemand in ihr Zuhause kommt, ihre Teller benutzt, anders kocht, die Zwiebel anders schneidet. Ich mache es zunächst so, wie es der alte Mensch will. Ist das Vertrauen einmal da, kann ich die Zwiebel wieder auf meine Art schneiden.
Wie kann man seinen alten Eltern eine Freude machen?
Es ist wichtig, dass man aus dem Haus kommt, sonst verkümmert man. Deshalb sage ich den Familien, nehmt die Mutter mit und macht einen Ausflug. Sie erinnert sich vielleicht nicht mehr, was ihr gesagt habt, aber daran, was sie erlebt hat.
«Die Jungen verstehen nicht, dass die Alten allein sind»
Anita Sproğe, Live-in-Betreuerin
Die Kirche erreicht noch zehn Prozent ihrer Mitglieder. Bei den Zürcher Reformierten sollen nun fünf Millionen Franken innovative Ideen ermöglichen. Im Gespräch mit Andrea Marco Bianca, Vizepräsident des Kirchenrats.
Was bedeutet es, dass die Kirchensynode fünf Millionen Franken für Innovation bewilligt hat?
Es ist ein Auftrag. Neue Ideen zu fördern, wie Kirche sein kann. Der Gottesdienst am Sonntag ist bestenfalls noch für zehn Prozent das, was sie suchen. Aber die Fragen nach dem Sinn des Lebens sind bei allen da. Deshalb braucht es Erneuerung.
Liegt es an der Sprache, dass die Kirche kaum mehr Leute erreicht?
Ganz klar, die Begrifflichkeit ist ein Problem. Ich löse das auf, indem ich nachfrage, zum Beispiel, wie sich jemand Gott vorstellt. Es geht darum, Tradition neu zu bilden; mit den Antworten der Menschen.
«Fragen nach dem Sinn des Lebens sind bei allen da»
Andrea M. Bianca, Reformierte Landeskirche Zürich
Sie ist ein zentrales Element der grössten Religionen, aber nicht plausibel: die Auferstehung von den Toten. Welchen Sinn könnte der Begriff haben, wenn man ihn nicht wortwörtlich versteht? Eine Unterhaltung mit zwei Kirchenleuten über Ewigkeit, Auferstehung und die Sprache der Kirche.
Schauen Sie sich alle meine Angebote an: Produktion von Kommunikationsmitteln, Medienarbeit, Schulungen, Sparring sowie Kommunikation ad interim.